Ihr seid frisch verlobt und wisst nicht wo ihr mit der Hochzeitsplanung beginnen sollt? Dann lest unbedingt diesen Blogbeitrag! Ein guter und realistischer Budgetplan ist nämlich die halbe Miete einer entspannten Hochzeitsplanung. So baut ihr euren Hochzeitsbudgetplan Schritt für Schritt auf:
Vorteile eines Plans für euer Hochzeitsbudget
- Finanzielle Kontrolle: Der offensichtlichste Vorteil eines Plan eures Hochzeitsbudgets ist die finanzielle Kontrolle. Indem ihr die Kosten im Auge behaltet und das Budget genau verfolgt, minimiert ihr die Wahrscheinlichkeit von finanziellen Überraschungen oder übermäßigen Ausgaben. Ein gut geplantes Budget hilft, den finanziellen Rahmen einzuhalten und mögliche Schulden oder finanzielle Belastungen nach der Hochzeit zu vermeiden.
- Prioritäten setzen: Der Budgetplan zwingt euch Prioritäten zu überdenken und zu klären. Indem ihr festlegt, welche Aspekte der Hochzeit euch am wichtigsten sind, könnt ihr das Budget gezielt auf diese Elemente fokussieren und sicherstellen, dass diese euren Vorstellungen entsprechen. So könnt ihr euch auf das Wesentliche konzentrieren und verliert euch nicht in Details.
- Reduzierung von Stress: Finanzielle Sorgen gehören zu den häufigsten Stressfaktoren bei der Hochzeitsplanung. Mit einem gut geplanten Budget könnt ihr den finanziellen Stress minimieren und euch besser auf die schönen Aspekte der Hochzeit konzentrieren.
- Planungssicherheit: Mit einem Budgetplan habt ihr eine klare Vorstellung davon, wie viel Geld ihr für jede Komponente der Hochzeit zur Verfügung habt. Dies ermöglicht eine bessere Planung und Organisation.
- Bessere Verhandlungsmöglichkeiten: Wenn ihr genau wisst, wie viel ihr für bestimmte Dienstleistungen oder Produkte ausgeben könnt, seid ihr in einer besseren Position, um mit Dienstleistern zu verhandeln und möglicherweise bessere Angebote oder Rabatte zu erhalten.
So erstellt ihr einen konkreten Budgetplan für eure Hochzeit
- Setzt euch zusammen und führt ein ehrliches und realistisches Gespräch über eure Wünsche, Vorstellungen und finanziellen Aspekte bezüglich der Hochzeit.
- Erstellt eine Gästeliste. Die Gästeanzahl hat nämlich einen großen Einfluss auf das Hochzeitsbudget, da die Kosten für Essen, Getränke und Einladungen stark davon abhängen. Überlegt gemeinsam, wie groß eure Hochzeitsgesellschaft sein soll.
- Basierend auf eurer finanziellen Situation, euren Prioritäten und der Gästeanzahl legt ihr nun das gesamte Hochzeitsbudget fest. Stellt sicher, dass das Budget realistisch ist und zu euren finanziellen Möglichkeiten passt. Vergesst dabei nicht, einen kleinen Puffer für unvorhergesehene Ausgaben einzuplanen.
- Teilt das Gesamtbudget auf die verschiedenen Hochzeitselemente auf. Die wichtigsten Positionen erfahrt ihr im nächsten Absatz dieses Beitrags. Damit ihr das Budget auch realistisch aufteilt, solltet ihr euch vorher am Besten etwas über die handelsüblichen Preise informieren. Denkt unbedingt auch an „versteckte“ Kosten, wie Versicherungen, Trinkgelder und Transport.
- Wichtig: Haltet euren Budgetplan während der gesamten Planung aktuell! Bedeutet, ihr tragt immer die tatsächlichen Kosten in die Liste ein, sobald ihr einen Dienstleister fix gebucht habt. Optimalerweise notiert ihr euch zusätzlich das Zahlungsziel, um den bestmöglichen Gesamtüberblick zu haben. Mit Excel oder ähnlichem könnt ihr ganz einfach eine übersichtliche Datei erstellen. Am besten ladet ihr diese Datei nun in eine Cloud (z.B. Google Drive) hoch, um gemeinsamen Zugriff zu haben und so die Aktualität sicherzustellen.
Diese Positionen dürfen in eurem Budgetplan nicht fehlen
Am einfachsten ist es euer Budget in folgende acht Oberpunkte zu unterteilen und diese dann nochmal aufzudröseln. So könntet ihr euren Budgetplan beispielsweise aufbauen:
Trauung
- Eheringe
- Musik während der Trauung
- Redner / Pfarrer etc.
- Location für die Trauung
Location
- Saalmiete (inkl. Reinigung etc.)
- Getränke (oft gibt es hier eine Getränkepauschale pro Gast)
- Essen (auch das Essen wird in der Regel pauschal pro Gast kalkuliert)
- Personal
- Mobiliar
Achtung: Alternativ kann es sein, dass die Location euch einen kumulierten Pauschalbetrag anbietet. Dann notiert einfach diesen statt der einzelnen Positionen. Erfahrt in unserem Beitrag „Locationbesichtigung für eure Hochzeit: Diese Fragen müsst ihr klären!“ alles wichtige für eure Locationbesichtungen.
Hochzeitsfeier
- Musik Sektempfang
- Hochzeitstorte
- Band
- DJ
- Entertainment (z.B. Zauberer, Tänzer ö.ä.)
Styling
- Brautkleid & Accessoires
- Anzug Bräutigam
- Haare & Make-Up Braut
- Evtl. Styling Bräutigam
Papeterie
- Save the Date Karten
- Einladungskarten
- Sonstige Palettiere, wie ein Tischplan, Willkommensschild, Menükarten etc.
Foto / Video
- Fotograf
- Evtl. Videograf
Dekoration & Floristik
- Brautstrauß
- Ggf. Wurfstrauß
- Anstecker Bräutigam
- Blumen Trauzeugen / Brautjungfern (z.B. kleine Sträuße, Armbänder oder Haarkränze)
- Dekoration Trauung
- Tischdeko
- Locationdeko
Sonstiges (Beispiele)
- Gastgeschenke
- Kinderbetreuung
- Shuttle
- Fotobox
- Foodtruck
- Candybar
- Alles weitere was euer Herz begehrt
Fazit
Mit einem gut geplanten Hochzeitsbudget könnt ihr eure Hochzeit in vollen Zügen genießen und den besonderen Tag sorgenfrei feiern. Die sorgfältige Planung wird sicherstellen, dass eure Hochzeitsträume Wirklichkeit werden und ihr einen unvergesslichen Start in eure gemeinsame Zukunft habt.
Sollte euch das Thema Budget und allgemein die Hochzeitsplanung überfordern, bevor ihr überhaupt angefangen habt, solltet ihr darüber nachdenken einen Hochzeitsplaner zu engagieren. Durch seine Erfahrung und Kontakte kann er euch viel Stress ersparen und vielleicht sogar euer Budget etwas schonen.
Wir wünschen euch eine entspannte Hochzeitsplanung, dank eures mega strukturierten Plans für euer Hochzeitsbudget!
