Der Tag eurer Hochzeit wird zweifellos einer der wichtigsten und schönsten Tage eures Lebens. Ihr besiegelt vor eurer Familie und Freunden eure Liebe und legt den Grundstein für eine gemeinsame Zukunft. Doch wo genau soll dieser einzigartige Tag gefeiert werden? Wie wäre es zum Beispiel im heimischen Garten? Der Charme der Natur, die romantische Atmosphäre und die endlosen Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung machen Gartenhochzeiten immer beliebter. In diesem Blogbeitrag werden wir die Magie von Gartenhochzeiten erkunden und euch einige wertvolle Tipps für die Planung mit an die Hand geben.
Checkliste für die Organisation einer Gartenhochzeit
Prinzipiell unterscheidet sich die Planung einer Gartenhochzeit nicht großartig zur Planung einer Hochzeit in einer konventionellen Location. Schaut euch daher unbedingt unsere Checkliste für Selbstplaner an und ergänzt diese durch folgende Punkte:
Haben wir genug Platz für all unsere Gäste?
Sobald euer erster Entwurf der Gästeliste steht, solltet ihr einmal durchkalkulieren, ob das Ganze platztechnisch aufgeht. Beachtet, dass genügend Platz für das Hochzeitsessen, eine Tanzfläche, den DJ bzw. die Band und ggf. eure Trauung ist.
Kümmert euch um die Verpflegung
Das einfachste und entspannte ist es einen professionellen Caterer für das Essen zu beauftragen. Dieser kann euch und eure Gäste mit einem leckeren Buffet oder einem exquisiten 3-Gänge-Menü kulinarisch verwöhnen. Alternativ zu einer Cateringfirma lässt sich aber natürlich auch selbst ein Barbecue auf die Beine stellen. Ihr kümmert euch zum Beispiel um Getränke und das Grillgut und eure Gäste bringen Salate, Dips und Nachtisch mit. So lassen sich schnell Kosten sparen und lecker ist es trotzdem.
Alternative Idee: Wenn es zu eurem Hochzeitskonzept passt, finde ich persönlich verschiedene kleine Foodtrucks eine mega coole Sache. Eure Gäste können sich nach Belieben durchschlemmen und bekommen das Feeling auf einem Festival oder einer Kerb zu sein.
Beauftragt einen Dekorateur bzw. leiht euch Mobiliar bei einem Dekoverleih
Ähnlich wie beim Thema Catering gilt hier auch: professionelle Dienstleister ersparen euch und euren Gästen viel Stress und Zeit. Ihr möchtet also von einem Dekorateur eure Gartenhochzeit ausrichten lassen? Dann erstellt hierzu zuerst ein Dekokonzept und fragt frühzeitig Dienstleister an, da das Set-Up einer Gartenhochzeit durch das Mobiliar etc. einige Zeit in Anspruch nimmt. Alternativ könnt ihr das Thema Deko natürlich auch selbst die Hand nehmen. Bei Dekovermietern, wie z.B. Partyrent, lässt sich vom Tisch bis zur Serviette so ziemlich alles an Equipment leihen und selbst aufbauen. Oft haben auch Caterer ihr eigenes Geschirr und Besteck, dass ihr anmieten könnt.
Kümmert euch um die Stromversorgung, Beleuchtung und Sanitäranlagen
Klingt vielleicht logisch, ist jedoch zu wichtig, um hier nicht nochmal erwähnt zu werden. Ohne Strom geht nix. Organisiert daher die Verlegung von Strom, sodass Catering, DJ etc. problemlos arbeiten können und ihr ausreichend Lichtquellen habt. Ebenso wichtig ist fließendes Wasser (am Besten auch Warmwasser), damit eine Industriespülmaschine angeschlossen werden kann und eure Gäste jederzeit auf Toilette gehen / sich die Hände waschen können.
Ergänzt eure Einladungen
Sollte eure Hochzeit in einer Schrebergartensiedlung stattfinden oder der Garten keine exakte Adresse haben, solltet ihr am Besten den genauen Standort an eure Gäste senden, damit diese den Garten einfacher finden (z.B. in Form von Koordinaten auf der Einladungskarte). Auch ein Dresscode ist bei dieser Art der Hochzeit empfelenswert, damit eure Gesellschaft sich nicht overdressed fühlt und mit den Heals in den Rasen einsinkt. Diesen könnt ihr ebenfalls in der Einladung erwähnen.
Habt einen Plan-B
Es gibt Tage an denen es statistisch wahrscheinlicher ist gutes Wetter zu haben, als an anderen Tagen. Doch in Deutschland macht nicht nur der April was er will. Daher solltet ihr unbedingt einen Plan-B parat haben. Organisiert ein Zelt oder richtet die Scheune her – lasst eure Gäste nicht im Regen bzw. in der prallen Sonne stehen.
Garten für die Hochzeit vorbereiten
Je nachdem wie „wild“ euer Garten aussieht muss dieser noch hochzeitsfit gemacht werden. Schneidet dazu die Hecken zurück, rupft das Unkraut raus, bereitet das Holz auf und streicht nochmal die Wände frisch.
Informiert unbedingt die Nachbarn
Dieser Punkt ist eigentlich selbsterklärend. Trotzdem ist es mir nochmal wichtig zu sagen, dass die Nachbarschaft über eure Pläne informiert werden sollte, um Unannehmlichkeiten oder sogar uniformierte Hochzeitscrasher zu vermeiden.
Ist eine Gartenhochzeit eigentlich günstiger?
Das hängt ganz von euch und euren individuellen Wünschen ab. Eine Gartenhochzeit ist auf jeden Fall deutlich mehr Aufwand, als eine Hochzeit in einer vollausgestatteten Eventlocation. Ihr müsst Mobiliar, Geschirr, Besteck, Deko, Beleuchtung, Sanitäranlagen etc. organisieren – das zeigt sich natürlich dann auch im Budgetplan. Wünscht ihr euch allerdings eine intime Feier im engsten Kreis, kümmert euch selbst um Deko und Verpflegung, kann eine Gartenhochzeit definitiv günstiger sein, da die Kosten für einen Veranstaltungsraum o.ä. wegfallen.
Fazit zu Gartenhochzeiten
Gartenhochzeiten sind eine wunderbare Möglichkeit, den Bund fürs Leben inmitten der Natur zu schließen. Von der Planung bis zur Durchführung erfordern Gartenhochzeiten eine gewisse Sorgfalt, aber die Mühe wird mit einer magischen Hochzeit belohnt, die euch und euren Gästen für immer im Gedächtnis bleibt. Also, warum nicht den Zauber der Natur in den wichtigsten Tag Ihres Lebens einfließen lassen und eine Gartenhochzeit planen?
Wir wünschen euch einen wunderschönen Hochzeitstag, egal wo ihr diesen feiert!